Unsere Biohöfe im Wandel der Jahreszeiten
Mit dem Beginn der kälteren Jahreszeit ändert sich auf unseren Biohöfen nicht nur die Landschaft, sondern auch der Alltag und das Leben unserer Tiere. Die Umstellung von den warmen Sommermonaten auf die kühle, oft raue Winterzeit bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich, denen unsere Landwirte mit größter Sorgfalt und Planung begegnen, um stets den maximalen Komfort für unsere Tiere sicherzustellen.
Durch nachhaltige Maßnahmen, jahrzehntelange Erfahrung unserer Bio-Bauern und unsere tiefe Verbundenheit mit dem Tierwohl, ermöglichen wir unseren Tieren auch in der kalten Jahreszeit ein komfortables, stressfreies und artgerechtes Leben voller Zuneigung und Fürsorge, bei dem sie sich rundum wohlfühlen und geschützt vor den Elementen sind.
Frühling bis Spätherbst: Ein Leben auf den Weiden
Unsere Premiumrinder werden, wenn sie nicht bereits den gesamten Winter über auf den extensiven Weiden mit Schutzhütten verbleiben, so früh wie möglich im Frühling auf ihre weitläufigen Weideflächen geführt, wo sie bis zum Spätherbst grasen und das frische, saftige Gras genießen können. Der natürliche Zyklus der Jahreszeiten prägt ihr Leben – vom ersten frischen Grün des Frühlings bis zu den letzten warmen Tagen des Herbstes.
Der Sommer: Vorräte für den Winter schaffen
Der Sommer auf unseren Biohöfen ist eine Zeit intensiver Arbeit. Während die Weiden in vollem Saft stehen und unsere Rinder die Freiheit der Weide genießen, konzentrieren sich unsere Landwirte darauf, wertvolles Heu zu ernten. Dieses Heu, das aus saftigem Sommergras besteht, wird den Tieren über die Wintermonate als Futter dienen. Es bildet die Grundlage für unsere 100% grasbasierte Fütterung, die wir auch in den kalten Monaten garantieren. Im Gegensatz zu konventionellen Höfen und vielen Biohöfen, die auf Kraftfutter setzen, um die Tiere künstlich zu mästen und die Kosten für die Ernährung niedrig zu halten, legen wir großen Wert darauf, dass unsere Rinder das ganze Jahr über nur Grasprodukte erhalten – genau so, wie es ihrer natürlichen Ernährungsweise entspricht.
Der Winter: Von der Weide in den Offenstall
Unsere Tiere „kommen nach Hause“, wie es einer unserer Landwirte treffend beschreibt. Für viele Rinder bedeutet dies, in den geräumigen heimischen Offenstall zu ziehen, wo sie weiches und warmes Stroh vorfinden. Anders als in konventionellen Betrieben, wo die Tiere monatelang in beengten und schlecht belüfteten Ställen angebunden sind, haben unsere Rinder auch im Winter jederzeit die Möglichkeit, sich frei zu bewegen. Sie können flexibel zwischen dem Stall und den umliegenden Weideflächen wählen, ganz nach ihren Bedürfnissen.
Ein solcher Wechsel zwischen Stall und Weide fördert nicht nur das Wohlbefinden der Tiere, sondern trägt auch zu einer besseren Gesundheit bei und beugt Krankheiten vor. In der konventionellen Landwirtschaft führt die monatelange und oft dauerhafte Stallhaltung bei schlechter Luft und die mangelnde Bewegungsfreiheit zu gesundheitlichen Problemen der Rinder. Durch unsere Offenstallhaltung, die frische Luft und den ständigen Zugang zur Weide bleiben unsere Tiere auch im Winter gesund und fit.
Leben im Freien: Schutzhütten auf den Weiden
Einige unserer Tiere verbleiben auch während des Winters auf den extensiven Weiden. Auf diesen weitläufigen Flächen finden sich speziell errichtete Schutzhütten, die den Rindern bei schlechtem Wetter Schutz bieten. Diese Hütten sind ein bewährter Bestandteil unserer Biohöfe und garantieren den Tieren auch in den rauesten Wintern ein Leben im Freien, ohne dabei den Elementen schutzlos ausgesetzt zu sein.
Dieser Schritt war ein Wendepunkt für das Tierwohl: Während früher die reine Stallhaltung im Winter die Norm war, wo die Tiere oft monatelang kein Tageslicht sehen konnten, haben sich die Freilandhaltung mit Schutzhütten und die Offenstallhaltung mittlerweile als die tiergerechteste und gesündeste Form der Rinderhaltung in dieser Jahreszeit etabliert.
Artgerechte Mutterkuhhaltung: Von der Weide in den Stall – stressfrei und natürlich
Unsere Biohöfe setzen zudem auf die Mutterkuhhaltung, die tierfreundlichste Form der Rinderaufzucht. In der Mutterkuhhaltung wachsen die Kälber mit ihren Müttern auf und genießen eine stressfreie, natürliche Umgebung und eine Sozialisierung, in welcher sie von der natürlichen Herdenstruktur der Mutterkuhherde profitieren. Gerade im Winter, wenn die Tiere von den Weiden in den Offenstall kommen, sorgt die vertraute Umgebung und die gute Sozialisierung dafür, dass der Übergang reibungslos verläuft. Der Wechsel in den Offenstall oder die Rückkehr „nach Hause“ bedeutet für die Tiere somit keinen Stress, sondern eine Fortsetzung ihres natürlichen Lebensrhythmus. Das ist für uns sehr wichtig, denn Stress wirkt sich nicht nur negativ auf die Gesundheit der Tiere aus, sondern beeinträchtigt auch die Fleischqualität erheblich. Die Minimierung von Stress während des gesamten Lebenszyklus unserer Tiere ist ein wichtiger Faktor, mit dem wir unsere unübertroffene Fleischqualität garantieren, die ihresgleichen sucht.
Fazit: Ein harmonisches Leben im Einklang mit den Jahreszeiten
Der Wandel der Jahreszeiten prägt das Leben auf unseren Biohöfen in vielerlei Hinsicht. Unsere Rinder erleben das Jahr in einem natürlichen Rhythmus, der ihren arteigenen Bedürfnissen entspricht. Ob im Frühling, Sommer und Herbst auf saftigen extensiven Weiden oder im Winter im geräumigen Offenstall mit permanentem Weidezugang – das Wohl unserer Tiere steht bei uns immer im Vordergrund. Durch unsere nachhaltige Bewirtschaftung und den respektvollen Umgang mit unseren Tieren schaffen wir eine Umgebung, in der sie gesund und stressfrei leben und jederzeit ihre arteigenen Bedürfnisse ausleben können. Das Ergebnis ist unser Premiumfleisch von höchster Qualität, das durch seinen unübertroffenen Geschmack und seine Reinheit besticht. Überzeuge dich selbst davon und bestelle noch heute eines unserer köstlichen Bio-Rinderpakete.