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Wildfleisch: Die hohe Kunst der Zubereitung

user Westerwälder Biohöfe | 08. November 2023

Gerade im Herbst und Winter ist Wild eine absolute Delikatesse und passend zur kalten Jahreszeit. Ein saftiger Rehrücken mit Preiselbeeren, ein deftiges Wildschweingulasch oder eine zarte Hirschkeule schmecken nicht nur hervorragend, sie sind auch immer etwas Besonderes auf dem Teller. Doch trotz seines köstlichen Geschmacks und vieler gesundheitlicher Vorteile ist Wildfleisch nach wie vor noch ein „Geheimtipp“. Dieser Blogbeitrag soll euch deshalb in die Welt des Wildfleischs einführen und euch zeigen, welche Qualitätsmerkmale existieren und wie ihr es richtig zubereitet.

Die Vorteile von Wildfleisch

Wildfleisch ist eine sehr gesunde und nachhaltige Option. Es ist von Natur aus Bio, da die Tiere ihr gesamtes Leben in freier Wildbahn verbringen und sich von natürlichen Nahrungsmitteln ernähren.

Wildfleisch ist zudem sehr mager bei einem gleichzeitig hohen Proteingehalt, was es zu einer ausgezeichneten Wahl macht, wenn man Wert auf eine ausgewogene Ernährung legt. Außerdem ist es extrem reich an Vitamin B.

Ein weiterer Vorteil ist sein charakteristischer und intensiver Geschmack. Wildfleisch ist eine regelrechte Delikatesse und kann, abhängig von der gewählten Wildart und Zubereitung, unterschiedlichste Geschmacksaromen entfalten.

Qualität des Wildfleischs

Beim Kauf von Wildfleisch ist es essenziell, auf die Frische und Qualität zu achten. Wildfleisch sollte eine intensive, dunkle rote Farbe haben. Bräunlich aussehendes Fleisch ist ein Anzeichen für mangelnde Frische.

Vermeidet auch Fleisch, das einen unangenehmen Geruch, den sogenannten Hautgout, ausströmt.

Wir achten bei der Auswahl unseres Wildfleisches selbstverständlich darauf, dieses ausschließlich aus den besten Quellen zu beziehen. Wenn ihr ganz sichergehen wollt, empfehlen wir euch, das Fleisch bei uns zu kaufen.

Vorbereitung: Parieren und Marinieren

Bevor ihr Wild zubereitet, ist es wichtig, das Fleisch richtig zu parieren. Das bedeutet, die Sehnen, Silberhäutchen und Fett zu entfernen, um das Fleisch saftig und zart zu machen. Dazu benötigt ihr ein scharfes, schmales Messer. Achtet darauf, möglichst nahe an der Silberhaut oder Sehne zu schneiden, ohne das Fleisch zu beschädigen.

Wild kann auch hervorragend mariniert werden. Verwendet Gewürze wie Thymian, Rosmarin, Wacholder, Lorbeer, Nelken und Piment, um dem Fleisch Aromen hinzuzufügen. Ihr könnt das Fleisch auch über Nacht in einer Marinade aus Gewürzen und Wein einlegen, damit es die Aromen über einen längeren Zeitraum aufnehmen kann.

Das richtige Würzen und Garen

Beim Würzen von Wild gilt es, ähnliche Regeln wie bei anderen Fleischsorten zu beachten. Neben den Standardgewürzen wie Salz und Pfeffer eignen sich die oben genannten Gewürze, welche ihr bereits für die Marinade verwenden konntet, ebenfalls hervorragend.

Würzt das Fleisch jedoch besser erst nach dem Braten, da Gewürze bei scharfem Anbraten bitter werden können.

Die Zubereitung von Wild hängt auch von der Fleischart ab. Rehrücken benötigt weniger Zeit im Ofen, während Wildschwein- oder Hirschgulasch in der Sauce länger bei niedriger Temperatur schmort, um zart und saftig zu bleiben.

Beachte jedoch, dass eine schonende und langsame Garung im Allgemeinen sehr wichtig ist, da Wildfleisch andernfalls dazu neigt, trocken zu werden.

Wildfleisch ist eine kulinarische Freude, die mit der richtigen Zubereitung und Sorgfalt zur Wahl von qualitativ hochwertigem Fleisch erst vollständig zur Geltung kommt. Mit diesen Tipps und Tricks könnt ihr eure Wildgerichte zu unvergesslichen kulinarischen Erlebnissen machen und den einzigartigen Geschmack dieses Fleisches in vollen Zügen genießen. Lasst euch von der Vielfalt und Qualität des Wildfleischs begeistern und zaubert euren Liebsten unvergessliche Gerichte auf den Tisch.

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